Das guangzhouer Autochaos einfach ignorieren und drauf los laufen? Versicherungspflichtige Verkehrstipps, Atemtechniken, Eheversprechen und mehr von Kabarettistin Ramona Schukraft in der Rolle ihres Alter Ego, Sybille Bullatschek. Teil zwei eines Interviews mit beschränkter Haftung.
Geliebt und gehasst: Die staatlich verordneten Ruhetage schicken Jahr für Jahr eine ganze Nation in den Urlaub. Eine Mini-Übersicht, wann der Wirtschaftsmotor Guangzhou heuer (nicht) brummen wird. Und man, für Brieftasche und Nerven, auf Reisen innerhalb Chinas besser verzichtet.
Wir müssen nur etwa 1.000 von 87.000 chinesischen Schriftzeichen (汉字, »hànzì«) erlernen, um rund 90 Prozent der chinesischen Texte lesen zu können. Um uns mit dem Chinesen an sich und im Allgemeinen vergleichen zu können, benötigen wir allerdings die Kenntnis über mindestens 3.000 bis 5.000 Schriftzeichen.
Nun stellen wir uns vor, wir haben uns einen »allgemeinen Wortschatz« angeeignet, ebenfalls die vier Töne für die hochchinesische Aussprache bis zur Stimmbandentzündung gelernt und dass wir voller Erwartungen in das Reich der Mitte fliegen.
Die Ernüchterung folgt auf dem Fuße: [...]
Journalist Jo Schwarz hat sich auf die Suche nach »dem einen Chinesen« gemacht und dabei unzählige Klischeevorstellungen gesammelt, untersucht, relativiert, widerlegt – und mit spitz-amüsanter Feder zu Papier gebracht. Das Kapitel "Sprache" aus seinem Buch "Der Chinese an sich und im Allgemeinen" jetzt als Leseprobe auf kanton.pro.
Qualität vs. Preis, Anpassungsbereitschaft vs. firmengesponserte Living Allowance, Originalzutaten vs. Improvisationstalent. Ein kontroverses Thema, das die Community bewegt und sich regelmäßig durch emotionale Postinggewitter im kanton.pro Forum entlädt.
Fest steht: Wer auf Ehrmann-Joghurt, Bahlsen-Kekse oder deutsches Nutella nicht verzichten will, muss hier in Guangzhou deutlich tiefer in die (Brief)tasche greifen. Schließlich will der Transport über tausenden von Seemeilen bezahlt werden und auch die Supermarktbetreiber, egal ob online oder virtuell, arbeiten nicht umsonst.
kanton.pro will es ganz genau wissen und wirft mit der neuen Umfrage einen ungenierten Blick in die guangzhouer Expat-Einkaufskörbe.
Warum sind die guangzhouer Leuchtreklamen so bunt? Warum wird hier den ganzen Tag gehupt? Und sind alle chinesischen Männer dem Machismus verfallen? Ein augenzwinkerndes China-Resümee von Kabarettistin Ramona Schukraft in der Rolle ihrer Kunstfigur, Altenpflegerin Sybille Bullatschek aus Pfleidelsheim.
Aus aktuellem Anlass möchten wir nochmal auf die Facebook-Gruppe "Germans in Guangzhou" hinweisen. Sozusagen der verlängerte Communityzweig ins Zuckerberg-Paralleluniversum für alle kanton.pro User mit Facebookprofil.
Die Gruppe veröffentlicht regelmäßig Hinweise zu neuen Features auf kanton.pro.
Der Teehaus-Scam, wohl die berüchtigtste aller Ausländer-Abzockmethoden in Guangzhou. Konnte Kerim Pamuk, Hamburger Kabarettist auf Chinatournee, die gefinkelte Masche rechtzeitig durchschauen?
Ob er zur Kasse gebeten wurde und warum der Eindruck entsteht, dass sich viele Deutsche "mit dem Leben hier schwertun" jetzt in Folge 4 der Serie Backstage China.
Damit hatten die vier einsamen Studenten nicht gerechnet. Ein als Gag begonnenes Ritual, in welchem sie sich am elften November gegenseitig beschenkten, verbreitete sich in den Neunzigern wie ein Lauffeuer durch die Universitäten Chinas, wurde von den Medien weit über die Campusgrenzen hinaus gepusht und in den Nullerjahren - wie die meisten Festanlässe - auch ein kommerzieller Jahreshöhepunkt.
Mittlerweile ist der Tag mit den vier Einsen (11.11.) ein aus der chinesischen Gesellschaft nicht mehr weg zu denkendes Stück Jugendkultur.
Wie gut kennen Sie Guangzhous Brauchtümer der Gegenwart? Acht Fakten zum Phänomen Singles Day jetzt als neues Quiz.